QUANDO il sole declina
e le cose perdono colore
è difficile credere
che ciò che si è visto
così a lungo
continui a esistere
e l’uomo allora
tende a chiedersi
il perché della luce
e dell’ombra.
WENN die Sonne sich senkt
und die Dinge an Farbe verlieren,
wird es schwierig zu denken,
dass alles, was man gesehen hat,
weiterhin existiert,
und der Mensch neigt dazu,
nach dem Weshalb
vom Licht und Schatten
zu fragen.
CUR cha’l sulai s’inclina
e cha las chosas perdan culur
esa difficil da crajer
cha quai chi s’ha vis
uschè a la lunga
cuntinu’ad exister
e l’uman lura
tenda a’s dumandar
il perche da la glüm
e da la sumbriva.
Ugo Petrini
Ausgewählt und übersetzt von Christoph Ferber
Verti dal talian in rumantsch ladin (vallader) da Dumenic Andry
Nachwort
Postfazione Fabio Pusterla
"Petrinis Lyrik ist stets auf der Suche nach dieser Seele; sie wird gefunden in Menschen, die ihm nahestehen, dem Vater, der Großmutter, Personen aus seiner Umgebung wie der Friseuse oder dem Dorfdirigenten. Aber auch anderen beseelten Wesen, Vögeln, Eichhörnchen oder der Katze Birba, gilt des Dichters Aufmerksamkeit. Ja, auch ein Fahrrad, eine Hausmauer oder ein Lutschbonbon erhalten durch Petrinis Kunst eine Seele. Eine Kunst, die vom Alltäglichsten ausgeht, ohne das Erhabene aus dem Blick zu verlieren." Christoph Ferber
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