Sulla fine dei nostri giorni

 

QUANDO il sole declina         

 e le cose perdono colore

 è difficile credere

 che ciò che si è visto

 così a lungo

 continui a esistere

 e l’uomo allora

 tende a chiedersi

 il perché della luce

 e dell’ombra.

 

WENN die Sonne sich senkt

und die Dinge an Farbe verlieren,

wird es schwierig zu denken,

dass alles, was man gesehen hat,

weiterhin existiert,

und der Mensch neigt dazu,

nach dem Weshalb

vom Licht und Schatten

zu fragen.

 

 

CUR cha’l sulai s’inclina

e cha las chosas perdan culur

esa difficil da crajer

cha quai chi s’ha vis

uschè a la lunga

cuntinu’ad exister                

e l’uman lura                         

tenda a’s dumandar

il perche da la glüm

e da la sumbriva.

 

 

Davart il cuntgnü

 

 

Ugo Petrini

Sulla fine dei nostri giorni

Poesie 1917-2024

   Gegen Ende unserer Tage

    Gedichte 1917-2024

        Vers la fin da noss dis

          Poesias 2017-2024

 

Ausgewählt und übersetzt von Christoph Ferber

Verti dal talian in rumantsch ladin (vallader) da  Dumenic Andry

 

Nachwort

Postfazione  Fabio Pusterla

 

 "Petrinis Lyrik ist stets auf der Suche nach dieser Seele; sie wird gefunden in Menschen, die ihm nahestehen, dem Vater, der Großmutter, Personen aus seiner Umgebung wie der Friseuse oder dem Dorfdirigenten. Aber auch anderen beseelten Wesen, Vögeln, Eichhörnchen oder der Katze Birba, gilt des Dichters Aufmerksamkeit. Ja, auch ein Fahrrad, eine Hausmauer oder ein Lutschbonbon erhalten durch Petrinis Kunst eine Seele. Eine Kunst, die vom Alltäglichsten ausgeht, ohne das Erhabene aus dem Blick zu verlieren." Christoph Ferber

 

 

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